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Kalkwerk 2024: Sonntag-Bericht

Weil der Samstag länger wurde, als ursprünglich geplant, hab ich „The deaf crowes“ leider verpasst.

Aber nun zu den Bands die ich gesehen habe:

„Di_ Hex“: Unfassbar. Ich mag keine Instrumentalmusik. Aber die ordentliche Portion Beklopptheit verschafft diesem Duo einen unfassbaren Vorteil. Und dabei kann man ihnen nie vorwerfen ihr Handwerk nicht zu verstehen. Geiler Anfang für meinen Kalkwerk Sonntag. Und damit hätte ich nicht gerechnet.


„Isn’t“: Technische Finesse, geile Crawls und geiler Gesang. Ist und bleibt ein Highlight der heimischen Metal Szene. Und immer wieder toll.


„Far Beneath“: Etwas gediegener, aber trotzdem rockig. Gern gesehen und für gut befunden. Immer wieder.


„Driven“: Leider ohne „Personal Changes“, aber zumindest sonst allen Hits der Band. Für Bewegung ist hauptsächlich immer noch Bassist Pascal verantwortlich, aber so oder so mal wieder ein schöner Auftritt. War wirklich viel zu lange her.


„Polyone&Kollektiv 72“: Nicht ganz so chillig wie ich es erwartet hab, aber trotzdem sauber abgeliefert. Sehr geile Remixes von „Falsche Freunde“ und „Eiserner Wille“. Und gerade Letztgenanntes bleibt im Kopf.


„Stay focused“: Post-Emo, Pop Punk, „System of a down“ Cover. Die Mischung kann als bunt bezeichnet werden. Oder als Identitätslos. Je nach dem wie man es sehen will. Aber Wurst. Den Leuten hat es gefallen, also warum nicht.

Cruel Division: Gute Instrumentalarbeit und super Texte… Glaub ich. Also vielleicht zumindest:-)


Koza Mostra: Was bitte war das denn? WAS für eine Wahnsinnsshow, was für ein Abriss. Die griechischen Ska Punker haben wirklich ALLE Register gezogen und allen Widrigkeiten zum Trotz eine Performance abgezogen, die in Erinnerung bleiben wird. Auch (aber nicht nur!) dank der Coverversionen von „Seven Nation Army“, „Highway to hell“ und „Ace of Spades“. Das war so ziemlich genau das, was einen Kalkwerk Headliner ausmachen sollte. Sooo krass! Und danke an Frank/Driven für das Aushelfen mit der Bassdrum. Aber ich gehe mal davon aus, dass haben sie dir auch gesagt:-) Bombe!

„Sons of Uhura“: Stonercore zum Ausklang passt super, auch wenn manche Songs mittlerweile doch gut Tempo haben. Mag ich!

Ja Leute. Und jetzt kommt der Punkt wo ich eigentlich erwähne wie geil das Essen war, wie fantastisch die Kunstausstellung (Grüße an Jannis!) und wie geil das Essen war und wie schön die Kunstausstellung und wie geil das Essen.Aber ein Hauch Kritik muss sein:

  1. Sehr uncool, wenn es Sonntag Mittag manche Getränke und Speisen schon nicht mehr gibt. Sollte nächstes Jahr vielleicht anders kalkuliert werden.
  2. Ich verstehe die Entscheidung zwar, warum es die Sampler CD seit diesem Jahr nicht mehr gibt, trotzdem bin ich nicht der Einzige, der dass unfassbar schade findet.

Das war’s eigentlich auch schon mit der Kritik, weil das Kalkwerk nicht umsonst seit 42 Jahren stattfindet und alles (mittlerweile sogar die Bühne) immer schöner wird.

Allerdings ist mir noch etwas aufgefallen:

Gefühlt ist es Tatsache, dass es immer mehr so wird, dass der Samstag immer voller und ungemütlicher wird und Sonntag immer leerer. Klar, ich verstehe das. Arbeit und so…Aber es ist echt unfassbar schade zu sehen, wie sich manche Bands wirklich den Arsch abspielen und dann nicht mal die halbe Tribüne besetzt ist. Was man dagegen tun kann weiß ich nicht. Der Sonntag Headliner war recht prominent, die Preise bleiben unschlagbar…aber trotzdem wird das Jahr für Jahr heftiger. Und das ist irgendwie kacke.

Aber was soll’s? Man kann’s nicht ändern. Kalkwerk ist und bleibt wundervoll. Kalkwerk ist das Jahreshighlight schlechthin für mich und auch das Wetter, hat es dieses Jahr echt gut gemeint. Kalkwerk ist Liebe und Familientreffen und in diesem Moment gehen noch einmal Grüße raus an all die Kalkwerker die einfach gerne mag. Und ich glaube ihr wisst, wer ihr seid.

Und wer bis hierhin gelesen hat, für den gibt’s noch ein kleines Geschenk vom Samstag. Und zwar das hier:

Kalkwerk 2024: Samstag Review Video